HK-News

Freihandelsabkommen mit den USA: Unrealistisch, ausser man macht es!

Seit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten vor etwas mehr als einem Monat, wird viel über ein neues Freihandelsabkommen mit den USA diskutiert. Die USA sind seit nunmehr drei Jahren, noch vor Deutschland, der wichtigste Absatzmarkt unserer Exportnation Schweiz. In quantitativer Hinsicht ist dies eine Erfolgsstory für beide Seiten, in qualitativer Hinsicht fällt aber das Fehlen eines Freihandelsabkommens auf. Dies umso mehr, als die Schweiz mit all ihren sonstigen Top-10-Exportmärkten über ein solches verfügt.

Dossier Energie

Eine Energiemangellage war im vergangenen Winter ein realistisches Szenario, das wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln abwenden mussten. Im Dossier Energie finden Sie die aktuellen Entscheide, Massnahmen und Informationen:

-> Bundesrat verabschiedet Wasserstoffstrategie

Arbeitskräftemobilisierung - Umfrageresultate "Arbeitsmarkt der Zukunft"

Basierend auf den Ergebnissen der letzten Studie zum Thema Personal- und Fachkräftemangel im Kanton Graubünden, hat das Wirtschaftsforum Graubünden in Zusammenarbeit mit Sotomo eine breite Bevölkerungsumfrage im Kanton lanciert, um die Meinung von Arbeitskräften zum Thema "Arbeitsmarkt der Zukunft" festzuhalten.

Fehlanreize im Gesundheitswesen werden behoben

Das Ja zur einheitlichen Finanzierung der Gesundheitsleistungen ist ein wichtiger Schritt zur Senkung der Gesundheitskosten und zur Verbesserung der Koordination im Gesundheitswesen. Die HKGR begrüsst diesen Volksentscheid. Mit dem Nein zum Ausbauschritt 2023 wird sich hingegen der Problemdruck auf den Nationalstrassen weiter verschärfen.

HKGR Meinungen

In unserer Rubrik «HKGR Meinungen» kommen unsere Mitglieder und Partner zu Wort. Hier finden Sie Kommentare, also persönliche Stellungnahmen, die zu aktuellen Themen und Debatten Position beziehen. So unser Vorstandsmitglied Haempa Maissen in seinem Blog «Gedanken zum Arbeitsplatz», im November 2024 unter dem Titel «Freiheit».

Inländisches Arbeitskräftepotenzial besser ausschöpfen

Die Schweiz ist auf Zuwanderung angewiesen, um ihren Arbeitskräftebedarf zu decken. Um diese auf ein akzeptables Mass zu begrenzen, steht für die Wirtschaft die optimale Ausschöpfung des inländischen Potenzials und der Produktivität im Zentrum. Unsere beiden Dachverbänden, der Schweizerische Arbeitgeberverband und economiesuisse, präsentieren dazu in einem neuen Dossier die Fakten, Herausforderungen, Massnahmen und Hürden.

Export Award 2025: International erfolgreiche Unternehmen gesucht

Jedes Jahr wird ein Unternehmen für seine Erfolge im internationalen Geschäft mit dem Export Award von unserem Partner Switzerland Global Enterprise (S-GE) ausgezeichnet. Bewerben können sich international tätige Schweizer und Liechtensteiner Unternehmen. Die Preisverleihung findet am 30. April 2025 im Rahmen des Aussenwirtschaftsforums in Basel statt. Die Auszeichnung wird von Ruth Metzler-Arnold, Verwaltungsratspräsidentin von S-GE, überreicht.

Stellenmeldepflicht 2025

Damit betroffene Arbeitgeber frühzeitig planen können, hat das SECO die Liste mit den meldepflichtigen Berufsarten für das Jahr 2025 bereits publiziert. Durch den leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit nimmt auch die Zahl der meldepflichtigen Berufe zu. Die Liste steht noch unter Vorbehalt des definitiven Entscheids des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), welcher voraussichtlich Ende November 2024 erfolgt.

Green Business Award: Projekte und Unternehmen gesucht

Für den Green Business Award 2025 suchen wir unter unseren Mitgliedern innovative Unternehmen und Projekte. Die HKGR ist neu Nominierungspartnerin und kann bis Ende November 2024 Nominierungen einreichen.

Erfreuliches Wachstum der Bündner Wirtschaft 2022

Die Bündner Wirtschaft ist 2022 - ebenso wie die Schweizer Wirtschaft - gewachsen, wenn auch weniger markant als noch im Jahr 2021. Zu Preisen des Vorjahres entwickelte sich das Bruttoinlandprodukt (BIP) in allen Kantonen positiv, im Kanton Graubünden um +4.9%. Am stärksten legte das BIP neben Graubünden in den Kantonen Jura (+7.8%), Neuenburg (+5.8%), Wallis (+5.2%), Tessin (+4.7%) und Luzern (+4.6%) zu. Dies zeigen die jüngsten Schätzungen des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Bund passt Umsetzung des Warenverkehrssystems Passar an

Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit verlängert die Konsolidierungsphase von Passar 1.0. Dieser Block des neuen Warenverkehrssystems regelt die Durchfuhr und Ausfuhr. Gleichzeitig wird die Begleitung bei Kommunikation, Schulung und Support verstärkt.

JA zu einem starken Fundament für unsere Mobilität

Unsere Nationalstrassen sind ein echtes Effizienzwunder: Sie machen nur drei Prozent der gesamten Strassenfläche aus, bewältigen aber rund 45 Prozent des Verkehrs. Seit 1990 haben sie ein Verkehrswachstum von mehr als 130 Prozent absorbiert. Die Investitionen blieben deutlich hinter diesen Wachstumszahlen zurück. Das wenig überraschende Resultat: Mehr Verkehrsüberlastung, mehr Stau und dadurch mehr Sicherheitsrisiken, Lärm und CO2-Emissionen. Die Schweiz ist zurecht stolz auf die Qualität ihrer Infrastrukturen. Die Vernachlässigung der Nationalstrassen können wir uns aber keinesfalls leisten. Die «Pulsadern» unserer Mobilität sind auch entscheidend für unsere Wirtschaft, unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand.

Startschuss für die Individualbesteuerung ist gesetzt

Nach langer und lebhafter Debatte hat sich der Nationalrat mit einer knappen Mehrheit hinter die Individualbesteuerung gestellt. Der Bunderat hat auf Verlangen des Parlaments eine Gesetzesvorlage für eine solche Steuerreform vorgelegt. Die Vorlage ist ein indirekter Gegenvorschlag zu einer Volksinitiative der FDP-Frauen, die die zivilstandsneutrale Besteuerung verlangt und in der Umsetzung ebenfalls auf die Einführung der Individualbesteuerung abzielt. Mit dem Entscheid des Nationalrats für den bundesrätlichen Gegenvorschlag wird die Volksinitiative vorläufig sistiert. Die Vorlage geht nun zur weiteren Beratung in den Ständerat.

Gute Neuigkeiten für die Wirtschaft: Freihandel mit China wird optimiert

Nachdem die zuständigen Kommissionen des Parlamentes und die Kantonsregierungen zugestimmt haben, hat der Bundesrat die Verhandlungen über eine Optimierung des Freihandelsabkommens mit China begonnen. Dies ist eine gute Nachricht für die Wirtschaft, denn das Freihandelsabkommen mit China ist die Jahre gekommen und weitere Verbesserungen sind nötig.

Reformbedarf in der Altersvorsorge bleibt bestehen

Die Stimmbevölkerung hat sich bei der beruflichen Vorsorge für den Status Quo ausgesprochen. Klar ist: Aufgrund der demographischen Entwicklung wird es Reformen brauchen. Nur so kann die Altersvorsorge nachhaltig und finanziell solide aufgestellt werden. Die HKGR begrüsst im Weiteren das Nein zur Biodiversitätsinitiative. Der Erhalt der Biodiversität und die Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung müssen Hand in Hand gehen. Bei einem Ja hätten sich gravierende Zielkonflikte ergeben, besonders beim notwendigen Ausbau der Stromproduktion.

ReWork bringt Unternehmen und Arbeitskräfte zusammen

Mit dem Ziel, die Chancen für einen gesunden und erfolgreichen Wiedereinstieg zu erhöhen und diesen zu ermöglichen, hat sich die HKGR mit weiteren Partnern zum Netzwerk reWork zusammengeschlossen. Mit der neuen Plattform reWork Job bietet das Netzwerk die Möglichkeit, Stellen und Ausbildungsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung bei der IV-Stelle einzureichen. Wie die Anstellung erfolgreich gelingt und welchen Mehrwert es allen Beteiligten bringt, zeigen die Erfolgsgeschichten aus der Praxis.

FHA mit Indien: Chance jetzt packen!

Letzte Woche hat der Bundesrat die Botschaft zum EFTA-Freihandelsabkommen mit Indien zuhanden des Parlaments verabschiedet. Die Wirtschaft fordert nun ein zügiges Inkrafttreten des Abkommens. So könnten Schweizer Unternehmen bestenfalls schon Ende 2025 von dessen zahlreichen Vorteilen profitieren.

Das war die Economia 2024

Am 29. August 2024 zeigte die Premiere der neuen Veranstaltungsreihe Economia rund 180 Vertretern aus Wirtschaft und Politik Strategien, Lösungsansätze und auch mögliche Fallstricke bei der Unternehmensnachfolge auf. An der vorgängig durchgeführten HKGR-Generalversammlung standen die zahlreichen Herausforderungen, aber auch die zu ergreifenden Chancen für die Bündner Wirtschaft im Zentrum.

JUSO-Initiative – neuer Angriff auf Familienunternehmen

Mit ihrer «Initiative für eine Zukunft» fordert die JUSO eine Steuer von 50 Prozent auf Nachlässen, die einen Freibetrag von 50 Millionen Franken übersteigen. Es wird mit Milliardeneinnahmen gerechnet, die für den ökologischen Umbau der Gesamtwirtschaft eingesetzt werden sollen. Leidtragende wären die über Generationen nachhaltig geführten Schweizer Familienunternehmen. Ihnen würden jegliche Entwicklungsmöglichkeiten genommen. Firmenverkäufe und Liquidationen zur Begleichung der enormen Steuerbeträge wären die häufigen Folgen.