Wirtschaft fordert Verdoppelung der geplanten Steuerreduktion für Familien und Fachkräften
Im Rahmen der Vernehmlassung zur Teilrevision des Steuergesetzes hat die HKGR gemeinsam mit den weiteren Dachorganisationen der Wirtschaft Graubünden (DWGR) Stellung zur Umsetzung des Auftrag Hohl «Steuerentlastung für Familien und Fachkräfte» bezogen und eine Verdoppelung der geplanten Steuerreduktion für Familien und Fachkräften gefordert. Hier finden Sie unsere diesbezügliche Medienmitteilung.
Gemeinsam mit den weiteren Dachorganisationen der Wirtschaft Graubünden begrüsst die HKGR die Bestrebungen des Kantons, die steuerliche Attraktivität für Familien und Erwerbstätige zu verbessern. Allerdings sollen pro Jahr mindestens 40 Millionen des kantonalen Eigenkapitals für gezielte Steuerreduktionen eingesetzt werden. Die Kinderabzüge sollen damit stärker als geplant erhöht werden, von einer Anpassung der Steuerfreigrenze ist abzusehen und dafür andere Massnahmen geprüft und ergriffen werden.
Die DWGR erwarten, dass der Kanton die steuerlichen Möglichkeiten nutzt, um Familien und Fachkräfte zu entlasten und so das Erwerbspotenzial in Graubünden besser auszuschöpfen und für Zuzüger aus anderen Kantonen attraktiver zu werden. Steuerentlastungen für Arbeitnehmende sind aufgrund der demografischen Entwicklung auch aus wirtschaftspolitischer Sicht angezeigt.
Vernehmlassung zur Teilrevision des kantonalen Steuergesetzes